Seit Anfang Februar hatte die Stadt mit Schildern und auf ihren digitalen Kanälen darauf hingewiesen, dass alle Fahrräder bis spätestens 17. März aus dem Baustellenbereich entfernt werden müssen. Am Dienstag und Mittwoch räumten Mitarbeitende des Umwelt- und Ordnungsamtes und des Osnabrücker ServiceBetriebs schließlich den Bereich.
Dabei stellten sie 114 Fahrräder sicher, die noch funktionstüchtig sind. Bei etwa 40 Prozent von ihnen musste das Schloss aufgeflext werden, da sie an Radbügel oder Verkehrszeichen angeschlossen waren. Diese Räder wurden in der Radstation eingelagert und können nur nach telefonischer Vereinbarung unter 0541 323-3118 (montags bis freitags bis 13 Uhr) zu festgelegten Terminen abgeholt werden. Eine Herausgabe ist nur gegen Vorlage des Personalausweises in Verbindung mit der Vorlage des Schlüssels für das Fahrradschloss möglich.
Darüber hinaus wurden 133 sogenannte Schrotträder entfernt, die nicht reparabel waren oder keinen wirtschaftlichen Restwert hatten, darunter sechs demontierte Fahrradwracks. Im Anschluss an die Räumung des eigentlichen Baustellenbereichs schafften die städtischen Mitarbeitenden auch noch Ordnung im Bereich der Taxistände und auf dem restlichen Bahnhofsvorplatz. Dabei wurden 43 weitere Schrotträder entfernt, darunter acht demontierte Wracks.
Die Stadt will den südlichen Bahnhofsvorplatz für Fußgänger und Radfahrende sicherer, komfortabler und barrierefreier machen. Unter anderem soll die Zufahrt zur 2023 eröffneten Radstation über einen sogenannten Radboulevard erleichtert und attraktiver gemacht werden, für Menschen mit Sehbehinderung wird zudem ein weitreichendes taktiles Wegeleitsystem eingerichtet.
Radfahrende werden gebeten, ihre Fahrräder künftig in der Radstation abzustellen. In den Seitenstraßen wurden aktuell außerdem 100 zusätzliche kostenlose Stellplätze geschaffen.
Weitere Informationen und eine Übersicht aller Ausgabetermine gibt es unter www.osnabrueck.de/bahnhofsvorplatz.