Stadt saniert Fahrbahn des Rosenplatzes: Halbseitige Sperrung ab Anfang Mai

Mehr als ein Viertel der Betonplatten auf dem Rosenplatz ist schadhaft und gefährdet so die Verkehrssicherheit. Weil eine Sanierung einzelner Platten nicht wirtschaftlich und obendrein zeitintensiver wäre, erneuert die Stadt Osnabrück nun den gesamten Fahrbahnbereich. Auch die Radverkehrsführung wird in diesem Zuge sicherer gestaltet.

Die Arbeiten sollen am 5. Mai beginnen und in zwei Schritten in den Jahren 2025 und 2026 erfolgen:

  • In der ersten Bauphase bis voraussichtlich November werden die alten Betonplatten abgebrochen und die Fahrbahn grundhaft neu hergestellt. Die neue Betondecke und die darunterliegende Asphalttragschicht werden dabei jeweils etwas dicker und damit robuster als bisher.
  • In einer zweiten Bauphase von etwa zwei bis drei Monaten im Frühsommer 2026 folgt dann – gemäß dem ursprünglichen städtebaulichen Entwurf – die farbliche Beschichtung in Rottönen. Diese benötigt sehr gute Einbaubedingungen und kann witterungsbedingt nicht direkt nach der ersten Bauphase aufgetragen werden.

Zwischen den beiden Phasen, also etwa von November 2025 bis März oder April 2026, wird der Rosenplatz vollständig freigegeben werden.

Während der gesamten Bauarbeiten bleibt der Rosenplatz halbseitig befahrbar, wobei das Baufeld jeweils nach der Hälfte der Arbeiten von der Nordseite auf die Südseite des Rosenplatzes verlagert wird. Dabei gilt eine Einbahnstraßenregelung von der Iburger Straße in Richtung Sutthauser Straße, in die Gegenrichtung wird der Verkehr über den Wall umgeleitet. Die Nebenanlagen, also der Gehwegbereich und der Platz an der Sutthauser Straße, sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Zufahrten zu den Grundstücken werden provisorisch aufrechterhalten.

Im Zuge der ersten Bauphase der Sanierung wird außerdem die Situation für den Radverkehr verbessert, indem die Radwege aus der jetzigen Mittellage an den Rand der Fahrbahn verlegt werden. Auch an den beiden Knotenpunkten mit der Iburger und der Sutthauser Straße wird die Radverkehrsführung durch neue Markierungen und Ampelschaltungen spürbar sicherer gemacht.

Die Arbeiten umfassen eine Gesamtfläche von etwa 3000 Quadratmetern auf einer Länge von 200 Metern. Die voraussichtlichen Straßenbaukosten betragen 1,7 Millionen Euro, hinzu kommen circa 300.000 Euro für die Modernisierung der beiden Lichtsignalanlagen. Eine unterstützende Förderung nach dem niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (N-GVFG) wurde beantragt.

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