Wer bislang mit dem Rad aus Richtung Innenstadt Osnabrück von der Verlängerung des Kalkrieser Weges auf den Power Weg trifft, muss anhalten, schauen, ob sich Fahrzeuge nähern, wieder anfahren und sich einordnen, um dann über die Bahnbrücke zur Fortsetzung des Radschnellweges zu gelangen. Das wird sich zukünftig ändern. Der Radschnellweg wird gegenüber dem Power Weg bevorrechtigt, was auf dem Power Weg durch Stoppzeichen und eine Aufpflasterung kenntlich gemacht wird. Menschen, die den Radschnellweg nutzen, müssen also nicht mehr anhalten. Die Kurve, die sie bei der Einmündung in den Radschnellweg nehmen, wird durch eine Abrundung deutlich entschärft.
Sowohl die Bevorrechtigung als auch die bauliche Verflüssigung des Kurvenbereiches wird es nicht nur aus Richtung Osnabrück, sondern auch aus Richtung Belm geben. Außerdem wird im Kurvenbereich jeweils ein Poller platziert, um zu verhindern, dass Radfahrer die Kurve zu eng nehmen und kollidieren.
Für mehr Sicherheit werden zudem zwei Straßenlaternen errichtet. Die Oberfläche im Bereich des Lückenschlusses wird vollständig erneuert. Dasselbe gilt auf dem Power Weg vom Lückenschluss in Richtung Vehrter Landstraße bis zur Stadtgrenze.
Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad aus Richtung Kalkrieser Weg kommen empfiehlt die Stadt während der Bauarbeiten, den Bereich über Bahlweg, Bremer Straße und Weberstraße zu umfahren.
Für die gesamte Maßnahme entstehen Kosten von rund 360.000 Euro. Als Bestandteil der Gesamtfördermaßnahme Radschnellweg Osnabrück – Belm fördert die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr das Teilvorhaben mit rund 215.000 Euro.