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Stadt Osnabrück macht Bushaltestellen zukunftsfähig

Bushaltestellen sind mehr als nur der Ort, an dem der Bus anhält. Um sie schrittweise auf den neuesten Stand zu bringen und zukunftsfähig zu machen, hat die Stadt Osnabrück bereits 2002 ein Bushaltestellenprogramm aufgelegt. Es sieht für dieses Jahr den Umbau von fünf Haltestellen vor.

Die erste von ihnen an der Nordstraße im Stadtteil Widukindland ist fast fertig. Sie wurde im Zuge der Modernisierung mit einer neuen, energiesparenden LED-Beleuchtung und Fahrradabstellanlagen ausgestattet; außerdem wurde im Umfeld der Haltestelle der Radweg erneuert und ausgebaut, um im Sinne des Umweltverbunds den Umstieg zwischen Rad und Bus zu erleichtern.

Ein wichtiges Ziel des Bushaltestellenprogramms ist außerdem, ein barrierefreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Hierzu wird der sogenannte Kasseler Sonderbord verbaut. Diese Bauweise ist beim Neubau von Haltestellen in Osnabrück Standard und sorgt dafür, dass der Bus besonders nah an den Bordstein gefahren werden und von diesem aus ebenerdig ein- und ausgestiegen werden kann. Davon profitieren besonders mobilitätseingeschränkte Menschen, Eltern mit Kinderwagen und kleine Kinder.

Für blinde und sehbehinderte Personen wird zudem ein taktiles Leitsystem verbaut. Wer mit einem Blindenstock unterwegs ist, kann sich anhand der Rillen im Boden, auf denen dieses System basiert, orientieren.

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen fördert die Modernisierung der Bushaltestellen mit einer Quote von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben für Bau, Grunderwerb und Planung. Außer der Haltestelle, die in stadteinwärtiger Richtung an der Nordstraße liegt, werden in diesem Jahr noch folgende Haltestellen erneuert: OS-Werkstätten stadteinwärts, Frankfurter Heerstraße stadtein- und stadtauswärts sowie Moskaubad stadteinwärts. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen in diesem Jahr liegen bei 750.000 Euro. Für das kommende Jahr ist die Modernisierung von sieben Bushaltestellen geplant.

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