Der Wallring ist wieder ein Stück sicherer

Mit mehreren gezielten Maßnahmen im Zuge des Aktionsplans sicherer Radverkehr hat die Stadt Osnabrück auf dem Wallring seit Ende September die Sicherheit insbesondere für Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind, weiter erhöht. Gerade Unfälle aufgrund unachtsam geöffneter Autotüren sollen so verhindert werden. Folgende Veränderungen wurden umgesetzt:

  • Die Parkstände vor den Häusern Hasemauer 6a bis 16 wurden durch eine Markierung um 0,75 Meter in Richtung Gehweg verschoben. Damit wurde ein Sicherheitsabstand zum Radfahrstreifen geschaffen; der Gehweg behält eine Mindestbreite von zwei Metern. An einigen Stellen reicht die Gehwegbreite dafür allerdings nicht aus: Die Stellplätze vor den Hausnummern 6A bis 7 und 12 mussten daher aufgegeben werden. Hier wurden vier Radbügel aufgestellt und es entstanden mehr Flächen für Fußgänger. Auch die Möglichkeiten für die Aufstellung von Mülltonnen an den Abholtagen konnten dadurch verbessert werden.
  • Auf der innenliegenden Seite am Konrad-Adenauer-Ring 20 bis 38 hat die Stadt die Parkstände durch eine Markierung um 0,75 Meter in Richtung Gehweg verschoben. So wurde ein Sicherheitsabstand zum Radfahrstreifen geschaffen; der Gehweg verfügt weiter über eine Mindestbreite von 2,30 Metern. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor der Autowaschanlage war dies nicht möglich, die dortigen Stellplätze mussten daher aufgegeben werden.
  • Vor der Turnhalle am Goethering entfielen die Parkflächen, um Dooring-Unfälle zu vermeiden. Dafür wurden die Flächen für Fußgänger erweitert und sechs Radbügel aufgestellt.
  • Wo sich auf Höhe Erich-Maria-Remarque-Ring 14 ein Parkstreifen befand, schaffen nun zwölf Radbügel ein deutlich höheres Angebot für Radfahrende.
  • Am Schlosswall auf Höhe der Hausnummern 2 bis 8 war der Parkstreifen schon seit geraumer Zeit gesperrt, um Dooring-Unfälle zu verhindern. Hier wurden nun vier Fahrradreihenparker mit je vier Radbügeln platziert.
  • Auf dem Natruper-Tor-Wall hat die Stadt den Taxenstand kurz vor der Einmündung Bierstraße verkleinert, um auch hier einen Sicherheitstrennstreifen zum Radfahrstreifen hin zu schaffen.

Die Arbeiten am Wallring gehen ab April weiter. Der Schwerpunkt liegt dann zunächst auf dem Erich-Maria-Remarque-Ring. Auch hier wird der Fokus darauf liegen, die Gefahr von Dooring-Unfällen zu verringern und Platz zum sicheren Abstellen von Fahrrädern zu schaffen.

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