Die EMW war am vergangenen Sonntag mit einem Fest zur Eröffnung der neuen Fahrradstraßen im Bereich der Vorderen Wüste zu Ende gegangen. Rund 50 Menschen waren der Einladung zu Kaffee und Kuchen auf dem Willy-Brandt-Platz gefolgt. Zuvor hatten unter anderem Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Stadtbaurat Frank Otte die neuen Velorouten mit ihren eigenen Fahrrädern getestet und für sehr gut befunden.
Die Atmosphäre des Bürgerfests sei freundlich und wertschätzend gewesen, bilanzierte Brigitte Strathmann, Leiterin des Referats Mobile Zukunft. Um die Akzeptanz der lokalen Mobilitätswende zu erhöhen, komme es darauf an, sich regelmäßig auszutauschen und ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge zu haben. Das gelte erst recht, wenn gerade konkrete Maßnahmen umgesetzt würden.
Ein weiterer Höhepunkt des Mobilitätswochenprogramms war ein Filmabend in der Radstation am Bahnhof. Diesen hatte das Referat Mobile Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Baukultur organisiert. Gezeigt wurde die Dokumentation „Wie gelingt die Verkehrswende? – Metropolen in Bewegung“ des Regisseurs Johan von Mirbach, der selbst anwesend war.
Anhand von Beispielen aus Paris, Barcelona, Kopenhagen und Singapur zeigt von Mirbach in seinem Film, dass es möglich ist, positive Veränderungen im Straßenverkehr herbeizuführen, wenn man den Willen dazu hat und unter Berücksichtigung der jeweiligen Ausgangssituation die passenden Strategien entwickelt.
Brigitte Strathmann zog eine positive Gesamtbilanz der Mobilitätswoche und stellte bereits eine Neuauflage der Osnabrücker Beteiligung in Aussicht. Die nächste EMW findet vom 16. bis 22. September 2024 statt.